„Gewonnen wird die Humanität nie in der Einsamkeit und nie dadurch, dass einer sein Werk der Öffentlichkeit übergibt. Nur wer sein Leben und seine Person mit in das Wagnis der Öffentlichkeit nimmt, kann sie erreichen.“ Hannah Arendt
Foto | © Karin Lange
Über mich
Der Austausch mit Menschen außerhalb meiner „Filterblase“ hat mich immer besonders gereizt. Mögen Lebenserfahrungen, Umfeld und Vorstellungen noch so unterschiedlich sein: Im Dialog miteinander zeigen sich plötzlich Brücken, über die aufeinander zuzugehen sich lohnt. Und dann wird vieles Unvorstellbare möglich. Das ist das Schöne an Kommunikation.
Die Freude daran war ausschlaggebend für meine Wahl des Studiums der Lateinamerikanistik, Psychologie und Publizistik in Berlin und Madrid. Der Journalismus und schließlich auch die PR boten mir viele weitere Gelegenheiten, mich darin zu üben.
Meinen ersten TV-Beitrag habe ich noch während meines Studiums als Hospitantin für die ZDF-Redaktion Kennzeichen D gedreht: über eine kleine diplomatische Krise, ausgelöst durch ein Schaf, das versehentlich durch die Elbe aus dem Osten in den Westen „rübergemacht“ hatte. Dank engagierter Zuschauer kam es zum Happy End, das Schaf fand zurück in seine Ost-Herde.
Es folgten aufregende Zeiten als freie Journalistin, in denen ich beispielsweise für einen Magazinbeitrag gemeinsam mit erfahrenen Korrespondenten der Entführung deutscher Staatsangehöriger in Nicaragua, den Umständen ihrer Freilassung und dem Umgang der deutschen Justiz damit auf den Grund gehen oder für ein Radiofeature Frauen aus Thailand interviewen durfte, die von Schleppern nach Deutschland gelockt worden waren und hier wie Waren gehandelt wurden.
Den Magister in der Tasche und glückliche Mutter geworden, wechselte ich Ende der neunziger Jahre mit großer Neugier die Seiten. Konnte es auch mit PR gelingen, aufzuklären, Brücken zu bauen und zu Problemlösungen beizutragen? In der Vermittlung zwischen den Interessen von zahlenden Auftraggebern und Öffentlichkeit? Nach mehr als 20 Jahren medialer Vermarktung, davon neun Jahre für die in ihrer Zeit renommierte Werbeagentur SEA und weitere neun Jahre für die unter anderem auf politische Kommunikation spezialisierte Top 20 PR-Agentur A&B One Kommunikationsagentur GmbH, lautet mein Fazit bis heute: Ja, das ist machbar. Mehr noch: Es ist notwendig.
2016 habe ich mich als freiberufliche Kommunikationsberaterin und PR-Redakteurin mit einer Startup-Idee selbständig gemacht, die unser Gründerteam noch immer umtreibt und für die wir hoffentlich engagierte Investorinnen und Investoren gewinnen. Die Zeit dafür ist reif. Wir sind bereit. Hier erfahren Sie mehr über unser Vorhaben für Anleger, die an eine Ökonomie des Genug glauben und überzeugt davon sind, dass eine klimaneutrale, nachhaltige, an der Umsetzung der SDGs beteiligte Wirtschaft gemeinschaftlich und schnell gefördert werden muss.
Der großzügigen Denkerin Hannah Arendt verdanken wir die wertvolle Anregung, die Welt immer auch aus der Perspektive des anderen zu betrachten ohne das kritische Denken abzulegen. Von dem Philosophen Hans Gadamer stammt der schöne Satz: „Ein Gespräch setzt die Annahme voraus, dass der andere recht haben könnte.“ Für mich bis heute die wesentlichen Erfolgsgrundlagen für Kommunikation, die auch außerhalb der eigenen Filterblase etwas bewegt und bewirkt. Vielleicht teilen wir diese Überzeugungen? Ich bin gespannt und freue mich darauf, für Sie aktiv zu werden.